Eine Radtour durchs Ruppiner Land
Das im Jahr 2000 eröffnete Brandenburg-Preußen Museum in Wustrau
am Ruppiner See stellt die 500jährige Geschichte Preußens dar. "Eine
Entwicklung von der Streusand Büchse zur Europäischen Großmacht
geprägt durch die Hohenzollern". Begeben Sie sich vom Bahnhof Wustrau-Radensleben auf Spurensuche und erleben dabei Geschichte und eine
intakte Natur, die zum Radfahren geradezu einlädt.
1.Tag Wustrau - Neuruppin 10-15 Km
Anreise per Bahn bis Wustrau-Radensleben10:51Uhr, 12:51Uhr, 14:51Uhr
oder 16.51Uhr ab Bahnhof Hennigsdorf ca. 30 min Bahnfahrt. Fahren Sie
3km bis zum Brandenburg-Preußen Museum Wustrau, hier erfahren Sie viel
Wissenswertes zur Geschichte Preußens. Anschließend Weiterfahrt entlang
des Ruppiner Sees über Treskow nach Neuruppin, ca 10-15 km, wo Sie die
erste Nacht verbringen.
2. Tag Neuruppin - Rheinsberg 30-35 km
Nach einem ausgiebigen Frühstück begeben Sie sich in der Fontanestadt
Neuruppin auf Spurensuche. 1732-1736 wirkte Kronprinz Friedrich hier
als Garnisonskommandeur davon zeugt u.a.das Denkmal auf dem Schulplatz und der Amalthea- oder Tempelgarten der im Auftrag Friedrichs
errichtet wurde. Die großen Plätze erinnern noch heute an die Vergangenheit als Garnisonstandort, Schinkel und Fontane sind Söhne der Stadt.
Entspannt radeln Sie im Anschluss über Alt Ruppin – Molchow, Zippelsförde
bis nach Rheinsberg immer am Rhin entlang auf dem Seen-und Kultur-Radweg ca. 20 -25 km. Für das Schloß Rheinsberg, das Friedrich II umbauen
ließ und in dem er von 1736 – 1740 mit eigener Hofhaltung lebte, und dem
dazugehörigen Park sollten Sie etwas Zeit zur Besichtigung einplanen. Das
Keramikmuseum am Kirchplatz erzählt die Geschichte dieses Hanwerkes
das seit 1762 in der Stadt betrieben wird. Übernachten Sie heut in einer der
zahlreichen Hotels/Pensionen in oder um Rheinsberg.
3.Tag Rheinsberg - Wittstock 40-50 km
Am heutigen Tag geht es auf dem Radweg der Tour Brandenburg über
Zechlinerhütte, König Friedrich Wilhelm I., bekannt als Soldatenkönig, ließ 1736 "im Zechlinschen" eine Glashütte errichten., in der bis 1890 u. a.
wertvoll geschliffene Gläser hergestellt wurden. Weiter geht es durch eine
reizvolle Wald- und Seenlandschaft nach Dorf Zechlin, hier erwartet Sie
ein Mühlenmuseum das die Geschichte mehrere Mühlen im Ort erzählt.
Flecken Zechlin, Zempow, Sewekow, Berlinchen und Alt Daber sind die
Orte auf dem Weg nach Wittstock, der alten Bischofsresidenz. Das
Museeum des 30 Jährigen Krieges, die Schwedenplattform, eine ca.
2,5 km lange Stadtmauer sowie die liebevoll sanierte Innenstadt laden
zum Verweilen ein. Die Sonderaustellung im Rathaus vom 23.05.-31.10.2012 -"Die historische Stadtmauer von Wittstock im Dienste des Preussischen Staates" kann leider nur an Wochentagen besichtigt werden(außer Gruppen).
Vom Bahnhof fahren Sie mit dem RE6 "Prignitzexpress" ca. 1 Stunde bis nach Hennigsdorf oder Sie übernachten noch einmal.
Sie könne im Anschluß aber auch die vom ADFC mit *** zertifizierte Bischofstour fahren.
---- |